Sehen und Gesehen werden

Genau genommen ist die Problematik „Fahrradbeleuchtung“ kein reines Herbst-/Winter-Thema. So richtig bewusst, dass unsere Beleuchtung am Fahrrad defekt oder vielleicht nicht ganz ausreichend ist, wird uns trotzdem erst, wenn die Tage kürzer werden. Wenn der Weg zur Arbeit in einer Irrfahrt durch die morgendliche Dämmerung endet oder es nach nur einem Feierabendbier bei Freunden bereits stockdunkel ist. Wer sich online auf die Suche nach neuen Scheinwerfern und Rücklichtern begibt, wird mit unzählig vielen verschiedenen Modellen aller Preisklassen konfrontiert. Welche Beleuchtung für deine Bedürfnisse und dein Rad die passende ist, verrät dir unser "Ratgeber Fahrradbeleuchtung".


Beleuchtung mit Straßenzulassung

Wer mit seinem Fahrrad aktiv am Straßenverkehr teilnehmen möchte, benötigt zugelassene Fahrradbeleuchtung (StVZO-konform), die sicher stellt, dass man selbst ausreichend gesehen wird und dennoch keine anderen Verkehrsteilnehmer blendet. Bei uns findest Du ausschließlich zugelassene Fahrradbeleuchtung, sodass Du dir beim Kauf neuer Beleuchtung über diesen Aspekt keine weiteren Gedanken machen muss.

Das richtige Leuchtmittel

Auch die Wahl des für dich richtigen Leuchtmittels erübrigt sich. Heutzutage werden nur noch sparsame, effiziente und langlebige LED-Leuchtmittel verbaut.


Dynamo-Scheinwerfer & Dynamo Rücklichter

In fast allen für die Straße zugelassenen City- und Trekkingbikes ist serienmäßig ein Nabendynamo verbaut. Diese sind nahezu geräuschlos und haben einen hohen Wirkungsgrad, wobei nur ein geringer Kraftverlust entsteht. Bei der Auswahl eines Dynamo-Scheinwerfers ist es sinnvoll, sich für einen Scheinwerfer mit Standlichtfunktion zu entscheiden, sodass du auch bei kurzen Stopps nicht im Dunkeln stehst.

Deine Vorteile auf einen Blick:


Akku-Scheinwerfer & Akku-Rücklichter

Durch die steigende Beliebtheit von Rennrädern und Mountainbikes, welche ohne zugelassene Fahrradbeleuchtung vertrieben werden, haben Akku- und Batterielampen immer mehr an Bedeutung gewonnen. Seit Mitte 2017 darf Akku- und Batteriebeleuchtung mit Zulassung auf den Straßen zum Einsatz kommen. Diese Art der Beleuchtung punktet vor allem in Sachen Flexibilität, da die Montage besonders einfach ist, keine Verkabelung vorgenommen werden muss und das Fahrradlicht auch im Stand immer leuchtet. Wer sich für Akku-Beleuchtung vielleicht sogar gleich im aufeinander abgestimmten Set entscheidet, sollte immer neue Batterien parat haben bzw. das Laden des Akkus einplanen.

Deine Vorteile auf einen Blick:


Fahrradlicht Sets mit Akku

LEDs sind die gefragteste Technik. Sie werden eingesetzt um eine größere Helligkeit zu erreichen. Die StVO schreibt hier sogar vor, dass ein Radlicht mindestens 10 Lux leisten muss. Akkubetriebene LEDs haben den Vorteil, dass diese eine konstante Lichtquelle darstellen und nicht flackern. Auch bei einer starken Nutzung haben die Sets eine lange Lebensdauer. Je nach Modell sind die Sets abnehmbar und somit vor Diebstahl geschützt.


Wie viel Lux sollte meine Beleuchtung haben?

Diese Frage lässt sich leider nicht so einfach beantworten. Zwar geben fast alle unserer Hersteller den Lux-Wert zum Vergleich der Beleuchtung untereinander an. Trotzdem ist dieser Wert allein nicht zwangsläufig aussagekräftig. Der Lux-Wert kennzeichnet, wie viel Licht auf eine bestimmte Fläche auftrifft. Er gibt aber nur Aufschluss darüber, wie stark die Lampe im hellsten Punkt strahlt und gibt keine Auskunft über die Gleichmäßigkeit der Ausleuchtung. Dennoch gilt: Solltest du viel in der Dunkelheit unterwegs sein, macht eine Fahrradlampe mit viel Lux durchaus Sinn. Erfahrungswerte zeigen, dass ein Lux-Wert zwischen 40 und 50 Lux gute Ergebnisse erzielt.