Gravelbikes vs. Rennräder

Was ist der Unterschied?

Gravel Bike

Ein Gravel Bike ist ein Fahrrad, welches einem Rennrad sehr ähnelt. Gravelbikes wurden speziell für den Einsatz auf unbefestigten Straßen und Schotterwegen konzipiert. Sie sind typischerweise aus Aluminium, Carbon oder Stahl gefertigt. In der Regel sind Gravelbikes mit einer breiteren Gangspanne ausgestattet, um dem Fahrer die Bewältigung unterschiedlicher Geländetypen zu erleichtern.



Gravel Bike Fakten-Check

  • Reifen: breite Reifen (meist 35 bis 50 mm)
  • Schaltung: robuste und vielseitige 1x und 2x Schaltungen
  • Bremse: Scheibenbremsen
  • Rahmengeometrie: Etwas lockerer und entspanntere Geometrie, sportlich, aerodynamisch
  • Lenker und Cockpit-Design: Gravel-Lenker mit Flare (nach außen gebogenen Enden)

Rennrad

Bei einem Rennrad handelt es sich um ein Fahrrad, welches als Sportgerät fürs Radrennen dient. Es gibt heutzutage viele verschiedene Arten von Rennrädern. Rennräder werden durch die besonderen Fahreigenschaften und eine besonders leichte, aber stabile Bauweise ausgezeichnet. Das Rennrad hat eine aerodynamische, agile und schlanke Form.



Rennrad Fakten-Check

  • Reifen: schmale Reifen (meist 23 bis 28 mm)
  • Schaltung: viele Gänge, breite Gangübersetzung (18 - 22 Gänge)
  • Bremse: Felgenbremsen, bei moderne Rennräder Scheibenbremsen
  • Rahmengeometrie: aggressive Geometrie, sportlich, aerodynamisch
  • Lenker und Cockpit-Design: engere, aerodynamische Lenker

Was wiegen Gravelbikes?

Gravel Bikes wiegen typischerweise zwischen 8 und 13kg. Das Gewicht hängt von mehreren Faktoren ab, wie dem Rahmenmaterial, der Ausstattung oder den verwendeten Bauteilen sowie Zweck des Bikes. Carbon-Modelle sind leichter, Aluminiumrahmen halten sich vom Gewicht her in der Mitte auf und Stahlrahmen sind mit 10-13 kg am schwersten. Hochwertige Komponenten und leichte Laufräder reduzieren das Gewicht, während robustere, langlebigere Teile es erhöhen können. Darüber hinaus sind renn-orientierte Gravelbikes oft leichter, während solche Gravelbikes fürs Bikepacking oder pendeln robuster sowie schwerer gebaut sind, da sie wesentlich mehr aushalten müssen.


Gravel Bikes FAQ

Ja, Gravelbikes sind für den Alltag geeignet, da sie auf verschiedenen Untergründen gefahren werden können. Viele Gravelbikes bieten Montagemöglichkeiten für Gepäckträger und Schutzbleche, dies ist besonders praktisch für Pendler. 

Die durchschnittliche Geschwindigkeit, mit der man ein Gravelbike fährt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Beispielsweise vom Gelände, der Fitness des Fahrers und der Strecke. Im Allgemeinen bewegt sich die durchschnittliche Geschwindigkeit auf einem Gravelbike zwischen 20 und 25 km/h auf gemischten Strecken, die sowohl unbefestigte Wege als auch asphaltierte Straßen umfassen. Im Vergleich dazu Rennradfahrer auf asphaltierten Straßen haben oft Durchschnittsgeschwindigkeit von 25 bis 35 km/h.

Die Schalter eines Gravelbikes werden genauso bedient wie bei einem Rennrad. Die Bremshebel werden seitlich nach innen gedrückt und somit der entsprechende Gang eingestellt. Der linke Bremshebel schaltet den Umwerfer vorn und der rechte Bremshebel schaltet das Schaltwerk hinten. Sollte das Gravelbike vorn nur noch ein Kettenblatt haben, ist der linke Bremshebel nicht zum Schalten konfiguriert. Bei einer elektronischen Schaltung (zum Beispiel Shimano Di2) sind an den Bremshebeln nur noch Schalter als Taste ausgelegt. Das bietet eine noch höhere Präzision und Schaltgeschwindigkeit.

Gravelbikes sind in der Regel mit einer Vielzahl von Gangspezifikationen erhältlich. Meist zwischen 11 und 22 Gängen. Es gibt zwei gängigen Konfigurationen.

  1. Einfachantrieb (1x): Diese Bikes haben ein einzelnes Kettenblatt vorne und eine Kassette mit 11 bis 13 Ritzeln hinten, was insgesamt 11 bis 13 Gänge ergibt. Diese Konfiguration ist leichter und einfacher zu warten.
  2. Zweifachantrieb (2x): Diese Bikes haben zwei Kettenblätter vorne und eine Kassette mit 10 bis 11 Ritzeln hinten, was insgesamt 20 bis 22 Gänge ergibt. Diese Konfiguration bietet eine größere Bandbreite an Übersetzungen, was besonders in hügeligem oder bergigem Gelände von Vorteil sein kann.

Grundsätzlich lautet die Antwort: Ja! Die meisten Gravelbikes haben durch den Hersteller vorbereitete Montagepunkte (Gewindebuchsen), die für Schutzbleche, Seitenständer und auch Gepäckträger geeignet sind. Es gibt aber auch Gravel Bikes, welche ohne diese Montagepunkte gebaut werden. Hier sollte man unbedingt darauf achten, die einzelnen Bauteile wie Sattelstütze oder Rahmen nur nach Herstellerempfehlung zu belasten.

Wenn wir von Gelände schreiben, meinen wir vorrangig unbefestigte Wege. Dies können Waldwege oder Feldwege sein. Ein Gravel Bike kann nach etwas Übung sehr gut in diesem Terrain bewegt werden. Vorsicht ist bei starkem Gefälle geboten, da bei schnellen Fahrten bergab auf unbefestigten Wegen die Bremswirkung der Reifen begrenzt ist.

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